Podssun, Neubukow

Mastanlage in Rekordzeit saniert – Die Neubukow Pork GmbH hat ihren Strohstall aus DDR-Zeiten mit einem Generalunternehmer in nur acht Wochen zur modernen Mastanlage mit knapp 2.800 Plätzen umgebaut. Durch die gebündelte Abluftführung kommt der Betrieb trotz angrenzender Wohnbebauung ohne Abluftfilter aus. Gesellschafter Horst Podssun, Ulrich Nörgaard von Danbauer und Geschäftsführerin Sabine Krzyzanowski streben künftig Tageszunahmen von 980 g an. (Fotos: Schnippe)

von Schulte, Mareike

DIE PLANER DES UMBAUS - Die Planer des Umbaus - Gesellschafter Horst Podssun, Ulrich Nörgaard von Danbauer und Geschäftsführerin Sabine Krzyzanowski (v.l.) haben den Umbau exakt geplant und in nur zwei Monaten über die Bühne gebracht.

AUßENANSICHT - Der geschrädderte Beton wurde zur Wegbefestigung um die Anlage genutzt. Inzwischen verfügt die Mastanlage auch über einen Zaun.

GÜLLEWANNEN - Die alte Bodenplatte wurde komplett entfernt. Das neue Badewannen-System ist nur 40 cm tief und für jeweils vier Buchten unterteilt.

AUßENWAND - Die obere Hälfte der Längwände wurde entfernt. Ein Holzrahmen trägt jetzt die Fenster sowie die Lüftungsventile.

WAND-VERKLEIDUNG - Die Stallbaufirma hat die Zwischenräume des Holzrahmens isoliert. Als wetterfester Abschluss dienen Kunststoffplatten in Schieferoptik.

INNENANSICHT - Um die Übersicht zu verbessern, setzt der Betrieb auf 12er-Kleinbuchten mit Fütterung am Quertrog. Die Zuluft gelangt über die Wandventile ins Abteil.

BUCHTENTÜREN - Sabine Krzyzanowski hat darauf geachtet, dass sich die Buchtentüren in beide Richtungen schwenken lassen. Das erleichtert das Ausstallen der Tiere.

FUTTERTRÖGE - Die Tröge der Flüssigfütterung haben in der Mitte eine tieferliegende Rinne. So verteilt sich das Futter schneller, und es gibt weniger Stress am Trog.

SEILWINDE - Die Wandventile werden über eine Seilwinde in jedem Abteil zentral gesteuert. Bei Stromausfall öffnen die Ventile per Akku-Betrieb.

FLÜSSIGFÜTTERUNG - Der Betrieb hat eine Restlos-Flüssigfütterung installiert. Das Futter wird in Innensilos aus Stahl gelagert, um die Hygiene zu verbessern.

ABLUFTKAMINE - Als einen der letzten Bauschritte hat der Generalunternehmer die 10 m hohen Abluftkamine per Autokran montiert.

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