Verein "Land schafft Leben" schaltet Filmreihe frei (Videos)

In Österreich gibt der Verein "Land schafft Leben" erstmals einen ganzheitlichen Einblick in die Schweinefleischproduktion. Auf der Homepage wird eine mehrteilige Filmreihe gezeigt, wie österreichische Schweine leben und geschlachtet werden. „Konsumenten kennen zum größten Teil schöne Werbebilder oder Skandale“, sagt Hannes Royer, Obmann von Land schafft Leben. Das achtköpfige Team des Schladminger Vereins war ein Jahr lang auf der Spur des Schweins in Österreich unterwegs. „Fast alle Kaufentscheidungen werden über den Preis getroffen. Wir wollen zeigen, wie Lebensmittel entstehen, damit der Konsument mehr Informationen hat, um zu entscheiden“, sagt Royer.

Die Filmreihe gibt Einblicke in die gesamte Produktionskette des Schweins. Die Kamera ist dabei, wie Sauen besamt, Ferkel geboren und Mastschweine geschlachtet werden. Eingriffe an den Ferkeln, wie die Kastration und das Kürzen der Schwänze, werden genauso gezeigt wie österreichische Besonderheiten, etwa die aufwändige Züchtung im eigenen Land. In Interviews kommen Bauern, Züchter, Tierschützer, Schlachthof-Betreiber, Tierärzte, Umweltschützer sowie Experten und Wissenschaftler aus den Bereichen Tierhaltung, Tierwohl und Futtermittel zu Wort.

2014 wurde der Verein von Bergbauern Hannes Royer gegründet, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensmittelproduktion transparenter zu machen. Finanziert wird der Verein nicht über öffentliche Stellen, sondern über 46 Unterstützer. Ein Viertel davon macht der Lebensmittelhandel aus. 

Zu den Videos "Der Weg des Schweins in Österreich"  (Teaser)