Video: Behandlungs-Marathon stresst Ferkel

Auf vielen Betrieben werden die Ferkel bereits am dritten Tag kastriert und die Schwänze kupiert. Hinzu kommen verschiedene Injektionen wie Eisen und Mykoplasmen-Impfung. Ebentuell werden noch die Zähne geschliffen. All dies verursacht Stress für die Tiere.

Marrit van Engen (NL) empfiehlt, sich die Würfe nach dem "Behandlungs-Marathon" anzuschauen. Sie hat einen solchen Wurf gefilmt (erstes Video). Die Ferkel wirken apathisch. Wieder in die Bucht gesetzt, suchen sie die nächste Ecke auf und verkrichen sich, denn Sie müssen erst einmal den Stress verdauen. Da die Ferkel rechts von der Sau abgesetzt wurden, suchen sie auch die rechte Ecke auf und nicht das Ferkelnest, welches sich auf der linken Seite befindet. Sie legen sich übereinander, da sie jetzt den engen Körperkontakt brauchen.

Um den Stress abzufedern, sollte Folgendes umgesetzt werden: Kombinieren Sie nur solche Behandlungen, die wirklich unumgänglich sind und führen Sie die Behandlungen korrekt und tierschonend durch. Setzen Sie das Ferkel nach der Behandlung vorsichtig in die Bucht, am besten dort, wo sich das Ferkelnest befindet.

Dies sind gute Voraussetzungen, damit sich die Ferkel schnell vom Stress erholen. Hoffentlich liegen die Ferkel schon bald wieder zufrieden im Ferkelnest oder am Gesäuge der Sau, wie im Video 2 schön zu sehen.

Drei Tage alte Ferkel direkt nach den Behandlungen (Spieldauer: 4 Sekunden)

 

Video: Saugferkel einen Tag nach der Behandlung

von Niggemeyer, Heinrich

Saugferkel einen Tag nach der Behandlung (Spieldauer: 12 Sekunde)

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