Betrieb Deetman, Putten (NL)

NEUER STALL - Gerald Deetman will seine Schweine ohne Antibiotika produzieren. Außerdem will er auf jegliche nicht-kurative Eingriffe verzichten.

BETRIEBSLEITER - Gerald Deetman führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Schwester Evelien.

EISENPULVER - Statt per Injektion führt der Landwirt den Ferkeln Eisen als Pulver oral zu.

FERKELGREIFER - Um möglichst selten in die Bucht steigen zu müssen, benutzt der Betrieb einen Ferkelgreifer.

HANDSCHUHE - Bei sämtlichen Arbeiten im Stall trägt Deetman Einmal-Handschuhe aus dem medizinischen Bereich.

FERKELSCHWÄNZE - Deetman hat schon erste Erfahrungen mit dem Verzicht auf das Kupieren gesammelt.

VERLADERAUM - Jeweils zwei Würfe bilden eine Ferkelgruppe. Diese werden dann nicht mehr mit anderen Tieren gemischt. Auch nicht beim Verladen.

TRANSPORTER - Mit diesem Wagen fährt Deetman einen Teil der Ferkel zum Pachtstall.

INNENRAUM - Auch während des Transportes bleiben die Würfe unter sich.

FERKELKARTE - Jede Ferkelgruppe aus zwei Würfen begleitet eine Ferkelkarte. Darauf notiert Umstalldaten und besondere Vorkommnisse.

FARBSYSTEM - In jedem Stallbereich haben die Arbeitsutensilien eine andere Farbe.

DESINFEKTION - Mit diesem Desinfektionswagen desinfiziert Deetman regelmäßig alle Stallbereiche und den Ferkeltransporter. Der Vorteil: Die Dosierung ist immer exakt und der Benutzer hat keinen Kontakt mit den Mitteln.

MASTABTEIL - Jedes Abteil in der Mast hat sechs Buchten und bietet 1 qm Platz pro Tier.

FUNKTIONSBEREICHE - Die Fress-, Liege- und Aktivitätsbereiche sind klar voneinander getrennt.

TRÖGE - An den Futterautomaten können die Schweine selbst bestimmen, wie trocken oder flüssig sie ihr Futter aufnehmen wollen. Der mittlere Trog ist für Raufutter.

MAISSILAGE - Als Raufutter gibt Deetman den Schweinen täglich etwas Maissilage. Insgesamt verbraucht er täglich rund 150 kg.

SPIELZEUG - Zur Beschäftigung bietet Deetman den Tieren auch verschiedene Spielzeuge an, z.B. aus Holz und lebensmittelechtem Kunststoff. Man erkennt auch noch die Reste des Jutesackes aus der Abferkelbucht.

VIEL LUFT - Hohe Decken und große Fenster sorgen für ein großes Luftvolumen und einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus mit viel Licht im Stall.

ZULUFT - Bei der Lüftung setzt der Landwirt auf simple Technik. Hier die Lufteinlass-Öffnungen.