Betrieb Noordman, Lemelerveld (NL)

BETRIEBSLEITER HERBERT NOORDMAN - Herbert Noordman bewirtschaftet in Lemelerveld (NL) einen konventionellen Schweinebetrieb mit 400 Sauen im geschlossenen System. Bei dem Bau seines Pilotstalles wollte der Niederländer neue Wege gehen. (Bildquelle: Hissink)

FOLIENSTÄLLE - Zusammen mit seinem Bruder hat Herbert Noordman ein Folienstall-Konzept für Schweine entwickelt. Die aus der Rinderhaltung bekannte Bauweise überzeugt durch ein gutes Raumklima, viel Tageslichteinfall und niedrige Baukosten. (Bildquelle: Hissink)

PILOTSTALL - Auch der neue Stall ist als Folienstall konzipiert. Durch die transparenten Seitenwände gelangt sehr viel Tageslicht in den Stall. Über das Dach ist ein schwarzes Netz gespannt, um das Sonnenlicht zu brechen. So heizt sich der Stall auch im Sommer nicht auf. (Bildquelle: Hissink)

PFLANZENBEETE ALS BUCHTENABTRENNUNG - Die verschiedenen Produktionsstufen sind durch riesige Pflanzenbeete voneinander getrennt. Neben dem schönen optischen Eindruck sind die Beete auch von funktionaler Bedeutung. Mittels eingesetzter PVC-Rohre wird durch sie die Abluft in einen unterirdischen Sammekanal gezogen. Von dort wird sie seitlich aus dem Stall geführt. (Bildquelle: Hissink)

FREILAUF-ABFERKELSTALL - Die Sauen und Ferkel bleiben nur die ersten zwei Tage nach der Geburt in der Einzelbucht. Danach laufen die Tiere in der Gruppe. Mit dem Gruppensäugen haben Noordmans bislang relativ gute Erfahrungen gemacht. Nur einzelne Sauen verhalten sich fremden Ferkeln gegenüber aggresiv. (Bildquelle: Hissink)

KOTBEREICH - An einer Längsseite des Stalles ist der Kotbereich angeordnet. Dieser ist unterkellert und mit Vollspalten ausgelegt. Ein Schieber fördert mehrmals täglich die Gülle aus dem Stall in einen Sammelkanal. (Bildquelle: Hissink)

BODENFÜTTERUNG - Außer im Abferkelstall werden die Tiere über eine Bodenfütterung versorgt. Das Futter fällt dabei in den tiefergelegten, eingestreuten Aktivitätsbereich. Noordmans anfängliche Bedenken, dass die Futterverluste dadurch sehr hoch sein werden, waren nach bisherigen Erfahrungen unbegründet. Die Schweine durchwühlen solange das Stroh bis das Futter komplett aufgefressen wurde. (Bildquelle: Hissink)

STROHEINSTREU - Mehrmals in der Woche müssen die Buchten per Hand eingestreut werden. Auch die Entmistung erfolgt ohne technische Hilfsmittel und steigert dadurch den Arbeitsaufwand pro Tier erheblich. (Bildquelle: Hissink)

EMPFANGSRAUM - Die Familie engagiert sich sehr stark in der Öffentlichkeitsarbeit. Im Pilotstall ist sogar ein mit Küchenzeile und Präsentationstechnik ausgestatteter Empfangsraum eingerichtet worden. Da er oberhalb der Stallungen liegt, bekommt man von dort einen tollen Gesamtblick über den Stall. (Bildquelle: Hissink)

BESUCHERGANG IM DACHRAUM - Vom Empfangsraum aus gelangen die Besucher auf eine Besichtigungsplattform. Diese verläuft einmal durch den gesamten Stall. Das ermöglicht einen tollen Blick in jede der Produktionsstufen. (Bildquelle: Hissink)