Über 2.000 ASP-Fälle seit Jahresbeginn in Europa

Die Zahl der Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nimmt weiter zu.

Bis zum 1. März dieses Jahres wurden nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts 394 mit der Afrikanischen Schweinepest infizierte Wildschweine in Deutschland gefunden. Die meisten dieser Tiere wurden in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt. Seit dem ersten Fall am 9. September 2020 sind es insgesamt 3.547 Fälle in Deutschland.

Polen hat dieses Jahr mehr Wildschweinausbrüche als Deutschland. Die polnischen Behörden melden 580 Ausbrüche mit einem oder manchmal mehreren Tieren. Das European Animal Disease Information System (ADIS) meldet 657 Infektionen im Land. In Polen wurde in diesem Jahr noch kein Hausschwein infiziert. Im vergangenen Jahr gab es bis zu 124 Infektionen auf überwiegend Hinterhofbetrieben.

In Italien wurden bis zum 23.Februar insgesamt 46 infizierte Wildschweine in den Regionen Piemont und Ligurien gefunden. ADIS meldet auch einen Ausbruch bei Hausschweinen am 1. Februar dieses Jahres.

Bis einschließlich 25. Februar gab es in Rumänien 85 Ausbrüche von Aufzuchtschweinen. Serbien hat 11 Ausbrüche. Bulgarien zwei und Nordmazedonien, Moldawien, die Slowakei und die Ukraine jeweils einen Ausbruch. Neben Polen und Deutschland gibt es viele Wildschweinausbrüche in Bulgarien (221), Rumänien (203), der Slowakei (146), Lettland (135) und Ungarn (135). Laut ADIS gibt es 2.003 Ausbrüche in ganz Europa.

Quelle: ADIS


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