ASP: Brandenburg bildet Suchhunde aus

Die speziell ausgebildeten Suchhunde sollen in den Krisengebieten tote Wildschweine auffinden.

Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) hat mit der Ausbildung von Kadaver-Suchhunden begonnen. Die vierbeinigen Jagdhelfer sollen die Schwarzwild-Fallwildsuche in den von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Landkreisen unterstützen. Der LJVB wurde Anfang Dezember vom ASP-Krisenstab gebeten und vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz beauftragt, die Ausbildung zu übernehmen. Bereits Mitte Dezember standen 20 Hunde-Gespanne in den Startlöchern, die aufgrund von fehlenden Zulassungen seitens des zuständigen Ministeriums erst jetzt die Ausbildung beginnen können.

„Wir bedanken uns bei allen Hundeführern, die sich bereit erklärt haben, diese wichtigeTätigkeit zu übernehmen und den langen Weg der Ausbildung mit ihrem vierbeinigen Jagdfreund bestreiten wollen.“ sagt Matthias Schannwell, Geschäftsführer des Landesjagdverband Brandenburg. Insgesamt haben am Samstag zwölf Gespanne ihre Tauglichkeit bei der Arbeit am Schwarzwild unter Beweis gestellt. Die Hunde müssen mindestens zwölf Monate alt sein und die Prüfung der jagdlichen Brauchbarkeit bestanden haben. Die Zulassung zur Ausbildung ist nicht an eine spezielle Hunderasse gebunden. Bereits in den ersten beiden Ausbildungsblöcken sind bis zu zehn verschiedene Hunderassen vertreten. Zusätzlich muss der Hundeführer einen gültigen Jagdschein vorweisen können.


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