ASP-Funde außerhalb der Kerngebiete

Südlich von Frankfurt/Oder und außerhalb der definierten Kerngebiete sind zwei ASP-Kadaver aufgefunden worden.

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus. Seit Montag meldete die Stadt Frankfurt (Oder) neun weitere positive Funde. Im Nachbarlandkreis Oder-Spree bei Brieskow-Finkenheerd wurden ebenfalls tote Schweine entdeckt. Die Tiere lagen bei großer Hitze offenbar längere Zeit unentdeckt im verwilderten Gelände. Die Seuchenexperten gehen davon aus, dass die Tiere aus der infizierten Population in Frankfurter Stadtgebiet stammen. Der Fundort befindet sich außerhalb der bisher definierten Kerngebiete und damit außerhalb fester Umzäunungen.

Deshalb werde geprüft, ob im Oder-Spree-Kreis eine dritte Kernzone eingerichtet werden müsse, berichtet Antenne Brandenburg. Diese hätte einen Radius von drei Kilometern. In Kernzonen herrscht ein absolutes Betretungsverbot. Durch die Sperrungen wären dann beliebte Badeseen betroffen, die nicht mehr angefahren werden dürften. Man gehe davon aus, dass die Tiere aus der infizierten Population in Frankfurter Stadtgebiet aus Richtung Güldendorf eingewandert seien.