ASP: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit geplant

Zur besseren Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wollen Deutschland, Polen und Tschechien verstärkt zusammenarbeiten.

Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Polen und Tschechien verstärkt werden. „Wir haben gegenseitige Unterstützung vereinbart – sowohl materiell als auch durch fachliche Expertise“, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch. Die bisherigen Fälle von ASP bei Wildschweinen in Brandenburg sind auf Gebiete in unmittelbarer Grenznähe zu Polen beschränkt. Der Ausbruch in Sachsen ist von Tschechien lediglich 60 km entfernt.Deshalb, so betonte Bundesministerin Klöckner, sei es wichtig, die Situation gemeinsam im Auge zu behalten und die ASP grenzübergreifend zu bekämpfen.

Der polnische und der tschechische Minister dankten der deutschen Landwirtschaftsministerin für ihre Initiative, dieses trilaterale Format – sowohl auf Ebene der Minister, als auch auf Ebene der Chefveterinäre der drei Länder – zu etablieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist bereits seit Dezember 2019 mit dem polnischen Landwirtschaftsministerium in ständigem Austausch zum Thema ASP. Bilaterale Beratungen auf Fachebene, insbesondere der Chefveterinäre, zur Abstimmung von Präventionsmaßnahmen gegen die ASP im deutsch-polnischen Grenzgebiet finden regelmäßig statt.


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