ASP-Hilfen: Italien zahlt 25 Mio. € an betroffene Betriebe​ ​ ​

Unterstützt werden sollen Unternehmen der gesamten Lieferkette in den ASP-Gebieten.

In Italien sollen Unternehmen im Schweinesektor finanzielle Hilfen für wirtschaftliche Schäden durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) erhalten. Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli unterzeichnete in der vergangenen Woche einen entsprechenden Erlass zur Einrichtung eines Fonds, der mit 25 Mio € ausgestattet ist. Unterstützt werden sollen Unternehmen der gesamten Lieferkette in den ASP-Gebieten, die Einbußen aufgrund von Maßnahmen zur Verhütung, Tilgung und Eindämmung der Tierseuche erlitten haben. Dies betrifft etwa die Stilllegung von Unternehmen, aber auch Vermarktungsbeschränkungen oder Exportverbote.

Die Mittel sind zu 60 % für die landwirtschaftliche Erzeugung und zu 40 % für Unternehmen des Schlacht- und Verarbeitungssektors bestimmt. Profitieren sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der Primärproduktion sowie des Schlachthof- und Fleischverarbeitungssektors in den Gemeinden, die von den Beschränkungen der Verbringung von Tieren und der Vermarktung von Folgeprodukten betroffen sind. Zuwendungen sollen aber auch Betriebe außerhalb dieser Zonen erhalten, die 2021 Schweine oder Schweinefleisch aus den von den ASP-Maßnahmen betroffenen Regionen erhalten haben und deren Geschäftstätigkeit nun nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist.


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