ASP in Südbaden: Keine weiteren Fälle

Bislang liegt kein Nachweis bei Wildschweinen in Baden-Württemberg vor.

Eine Woche nach dem Ausbruch der Schweinepest in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Forchheim, Kreis Emmendingen, sind erst einmal keine weiteren Fälle der Krankheit in Baden-Württemberg aufgetreten. Auch bei Wildschweinen wurde der Erreger zunächst nicht festgestellt, wie das Agrarministerium in Stuttgart mitteilte.

Zum einen seien bislang keine verendeten Wildschweine in der Nähe des positiven Betriebes gefunden worden. Zum anderen konnten in den ausgewiesenen Sperrzonen sechs Wildschweine erlegt und beprobt werden. Bei diesen habe man ebenfalls die ASP nicht nachweisen können.

Nach Absprache mit dem Ministerium sind alle Jägerinnen und Jäger in Baden-Württemberg darauf hingewiesen worden, dass Unfallwild (Schwarzwild) beprobt werden soll und die Kadaver über die Verwahrstellen der Landkreise zu entsorgen sind. Probensets sind auf Anfrage bei der zuständigen Veterinärbehörde erhältlich. Auch für verendet aufgefundenes Schwarzwild ohne erkennbare Todesursache wird empfohlen, die Beprobung und Entsorgung des Kadavers im Zweifel durch die Veterinärbehörden durchführen zu lassen. In jedem Fall soll der Fund auch per GPS-Koordinaten verortet werden.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt einen positiven Fall bei Hausschweinen im Kreis Emmendingen.


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