ASP: Jetzt Fallwildsuche intensivieren

Die Bundeswehr unterstützt die Suche nach weiteren ASP-Fällen in Mecklenburg-Vorpommern.

Zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald am Freitag eine verstärkte Jagd auf Wildschweine angeordnet. Alle zur Jagd Berechtigten sollen sich daran beteiligen und hierbei unter anderem auf eine genaue Kennzeichnung der zu entnehmenden Proben zu achten, hieß es in einer Mitteilung des Landkreises. Die auf den gesamten Kreis ausgedehnte Allgemeinverfügung trete am Samstag in Kraft.

Zuvor hatte das Landwirtschaftsministerium mitgeteilt, die Zahl von bisher sieben infizierten Wildschweinen im Raum Marnitz sei amtlich bestätigt. Die dortige mit einem elektrifizierten Zaun gesicherte Schutzzone wird wegen der neuen Fälle erweitert. Am Zaunbau sind laut dem Landkreis Ludwigslust-Parchim neben Fachleuten der Landesforstanstalt auch Feuerwehren, Kreisstraßen- und der Landesstraßenmeisterei sowie das Technische Hilfswerk beteiligt. Das eingezäunte Gebiet reicht dann bis in das Nachbarland Brandenburg.

Neben dem Zaunbau wird rund um den letzten Fundort weiter mit Suchhunden und einer Drohne nach infizierten Tieren gesucht. Auch die Bundeswehr unterstützt den Landkreis Ludwigslust-Parchim bei der Falltiersuche, um die Afrikanische Schweinepest einzudämmen. Die Unterstützung soll bis zum 17. Dezember fortgeführt werden.


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