ASP: Sachsen weitet Frühwarnsystem aus

Sachsenweit wird nun jedes erlegte Wildschwein auf ASP hin getestet.

Nachdem zunächst vor allem Brandenburg und die nordöstlichen Teile des Landkreises Görlitz und Bautzen betroffen waren, weitet sich die Seuche immer weiter aus - zuletzt wurde ein Fall im Landkreis Meißen bekannt. Nun reagiert der Freistaat erneut.

Sachsen hat sein Frühwarnsystem für die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgeweitet. Laut Sozialministerium müssen ab sofort sämtliche im Freistaat geschossenen Wildschweine auf das Virus untersucht werden. Zuvor galt die Vorschrift nur für vier Landkreise und die Stadt Dresden.

Mit der Ausweitung des Frühwarnsystems muss jedem erlegten Wildschwein eine Blutprobe entnommen werden. In ASP-freien Gebieten beträgt die Aufwandsentschädigung für die Blutprobe 20 €. In den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Meißen und in der Stadt Dresden beträgt die Höhe der Aufwandsentschädigung 50 € für die Entnahme von Blutproben bei allen erlegten Tieren (Pflichtmonitoring) und beinhaltet zudem die Pflicht zur Beseitigung von Aufbruch und Schwarte.


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