ASP seit mehreren Wochen im Märkisch-Oderland

Im Landkreis Märkisch-Oderland wurde ein weiterer ASP-Fall bestätigt. Die Zahl der infizierten Wildschweine in Brandenburg steigt auf 53.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Mit den Funden erhöht sich die Anzahl bestätigter ASP-Fälle in Deutschland nun auf 53.

Zwei Fundorte liegt im ersten Kerngebiet. Der andere Fundort liegt im Landkreis Märkisch Oderland – und damit innerhalb des zweiten Kerngebiets. Dort konnte Im Rahmen der Fallwildsuche in Jäger nun einen weiteren Kadaver finden. Wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte, wurde die Bache am 5. Oktober in der Nähe des Erlegungsortes des anderen ASP-Falls im Landkreis entdeckt. Der Schwarzkittel lag versteckt im Dickicht.

Der Schwarzkittel habe wohl schon seit mindestens vier Wochen dort gelegen, so eine erste Schätzung des Friedrich-Löffler-Instituts anhand von Fotos der gefundenen Kadaverreste. Der genaue Zeitraum müsse durch nähere Untersuchungen noch bestimmt werden.


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