ASP: Zweite Kernzone im Kreis Oder-Spree

Der Landkreis Oder-Spree ist nun fast flächendeckend ASP-Restriktionsgebiet.

Der Landkreis Oder-Spree hat aufgrund der weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kreisgebiet eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen. Sie beinhaltet eine deutliche Ausweitung der bisherigen Restriktionszonen. Zudem hat der Landkreis eine neue ASP-Kernzone um die infizierten Wildschweine bei Klein Briesen erlassen. Das neue Kerngebiet ist nochmals deutlich größer als die erste Kernzone. Zwischen den beiden Kernzonen im Landkreis besteht nur noch ein Abstand von etwa 5 km.
Die Pufferzone um die Kerngebiete reicht jetzt im Südwesten des Landkreises Oder-Spree bis an die Kreisgrenze und endet an der nördlichen Kreisgrenze vor der Stadt Fürstenwalde/Spree. Damit ist der überwiegende Teil des Landkreises Oder-Spree von Maßnahmen zur Eingrenzung der Tierseuche betroffen. Der Fokus der Arbeiten liegt nun auf der weiteren Fallwildsuche mithilfe der Bundeswehr sowie der Abgrenzung der neuen Kernzone durch Zäune. Hierbei wird auch erwägt, schon im ersten Schritt statt der vielfach kritisierten Elektrozäune stabilere Bauzäune aufzustellen.