Baden-Württemberg hebt ASP-Sperrzone auf

Nun dürfen in den ehemaligen Restriktionsgebieten wieder Schweine frei verbracht werden.

Ende letzter Woche wurde in Baden-Württemberg die ASP-Sperrzone in den betroffenen Landkreisen Emmendingen, Ortenaukreis und Breisgau-Hochschwarzwald vollständig aufgehoben. Allerdings betonte die Stabsstelle für Tiergesundheit, Tierschutz und Verbraucherschutz, dass in den Regionen die verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen unbedingt weiter aufrecht erhalten werden sollten. Das Risiko eines erneuten Ausbruchs, auch in der Wildschweinpopulation, besteht fort, so die Behörde.

Am 25.05.2022 wurde die ASP im Landkreis Emmendingen in einem Betrieb bei Hausschweinen festgestellt. Um den betroffenen Betrieb wurden eine Schutzzone (ehemals Sperrbezirk, mit einem Mindestradius von 3 km) und eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet, mit einem Mindestradius von 10 km) erstellt. Die Überwachungszone erstreckte sich damals auf den Ortenaukreis und den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Die epidemiologischen Ermittlungen wurden durch das Landratsamt Emmendingen und die Epidemiologieexperten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) durchgeführt. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wird davon ausgegangen, dass es sich um einen einzelnen Ausbruch in einem schweinehaltenden Betrieb handelte. Als Eintragsursache werden kontaminierte Lebensmittel vermutet.


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