Brandenburg sieht wachsendes Risiko für Schweinepest.

Das Risiko der Ausbreitung der ASP in Brandenburg wächst vor allem im Norden des Landes. Die Leiterin des ASP-Krisenstabs macht sich ein Bild vor Ort.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich derzeit in Westpolen weitgehend ungebremst Richtung Norden aus. Dadurch erhöht sich auch der Infektionsdruck auf das nördliche Brandenburg. Ende Juli gab es im Landkreis Barnim den ersten bestätigten ASP-Fall beim Schwarzwild, vergangene Woche im Landkreis Uckermark. Die Leiterin des Landeskrisenstabs zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Verbraucherschutzstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer hat sich heute bei einem Besuch in den betroffenen Gebieten ein Bild von den Bekämpfungsmaßnahmen gemacht und sich mit Landrätin, Landrat und weiteren Verantwortlichen vor Ort ausgetauscht.

Neben dem fertiggestellten Schutzzaun entlang Oder und Neiße hatte der Landeskrisenstab im Juni den Bau eines zweiten festen Zauns beschlossen, um durch einen mindestens 500 m breiten wildschweinfreien Schutzkorridor die Gefahr eines ASP-Eintrags zu minimieren. Innerhalb dieser „Weißen Zone“ wird der Wildschweinbestand auf möglichst null reduziert, es findet eine intensive Suche nach Fallwild statt und schweinehaltende Betriebe werden in besonderem Maße überwacht. Landesweit sind von insgesamt rund 270 km des zweiten Schutzzauns 80 km fertig gestellt.

Pressemitteilung...


Mehr zu dem Thema