Ferkel sicher fixieren

Durch eine gute Fixierung der Ferkel geht das Impfen flotter von der Hand.

Je nach räumlichen Gegebenheiten und betriebsindividueller Arbeitsroutine erfolgt die Impfung der Absetzferkel wurfweise in der Abferkelbucht oder die Tiere werden dafür im Abferkel- bzw. Aufzuchtstall zusammengetrieben. Bei der gruppenweisen Impfung werden die Ferkel häufig im Kontrollgang des Abteils festgemacht. Die gängigen Treibbretter sind aufgrund ihrer Länge und Höhe allerdings nicht immer dafür geeignet, dass der Betreuer die Ferkel gut fixieren und noch dazu leicht impfen kann.

Auf dem Betrieb Meiwes in Oelde-Stromberg verwendet man deshalb eine große Kunststoffkiste zur Ferkelfixierung. Von der Breite her entspricht diese ungefähr dem lichten Maß des Kontrollganges im Abferkelstall und die Höhe von gut 35 cm reicht knapp aus, dass die Ferkel nicht darüber springen können. Bei der Impfung steigt der Betreuer mit einem Fuß in die Kunststoffkiste und schiebt mit dieser die Ferkel vor die verschlossene Abteiltür. Durch den Fuß in der Kiste können die jungen Tiere diese nicht wegschieben. Gleichzeitig hat der Betreuer einen guten Zugriff auf die Ferkel, was die Reihenimpfung spürbar leichter macht. Nach dem Impfeinsatz verbleibt die Kunststoffkiste im Abteil und wird dort bei der späteren Reinigung des Abferkelabteils mitgewaschen. Die Kosten für eine solche Kunststoffkiste liegen zwischen 15 und 20 €.


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