Italien meldet weitere ASP-Fälle

Die Zahl der ASP-positiven Wildschweine ist auf sieben gestiegen. Die Schweinehalter sind besorgt.

Nachdem am 6. Januar der erste ASP-Fall bei Wildschweinen in Ovada (Piemont/Norditalien) bekannt wurde, sind weitere Fälle hinzugekommen. In unmittelbarer Nähe zum ersten Fall ist gestern ein weiteres tot aufgefundenes Wildschwein positiv getestet worden ebenso wie ein am Wochenende in Val Lemme gefundener Kadaver. Auch in der der Gemeinde Tagliolo Monferrato wurde ein Wildschwein leblos aufgefunden. Die Beprobung des Tieres ergab, dass es positiv für die Krankheit war. Weitere drei positive Kadaver wurden in Voltaggio gefunden.

Um die Schweinepest einzudämmen, hat die Region Piemont eine Kernzone eingerichtet, die insgesamt 78 Gemeinden umfasst. In diesen Gebieten ist die Jagd strikt verboten. Auch sollen alle Waldarbeiten ruhen. Denn die Schweinehalter aus der Region befürchten, dass sich die Krankheit auf ihre Bestände ausbreitet. Es sollen so schnell wie möglich Suchtrupps zusammengestellt werden, die in den Wäldern Kadaver aufspüren.

Zudem wird berichtet, dass einige außerhalb der betroffenen Region ansässige Schlachtunternehmen die Annahme von Schweinen aus der Provinz Piemont verweigern. Dieses Verhalten wird von den Verbänden scharf kritisiert.

Die Afrikanische Schweinepest wird unerwartet in einem Wildschweinkadaver in der norditalienischen Region Piemont nachgewiesen.


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