Jetzt 293 ASP-Fälle bei Wildschweinen

Die Zahl der ASP-Infizierten Wildschweine nimmt stetig zu. Sachsen erweitert die Restriktionszonen.

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hatte gestern und heute (10.12.20) fünfzehn weitere ASP-Funde in den brandenburgischen Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland bestätigt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der ASP-Funde bei Wildschweinen in Deutschland auf 293. In Sachsen gibt es 15 bestätigte Fälle von Afrikanischer Schweinepest. Aufgrund der neusten Funde mehrerer infizierter Tiere bei Sagar wird die als gefährdetes Gebiet bezeichnete innere Infektionszone im Norden bis an die Landesgrenze zu Brandenburg erweitert. Sie vergrößert sich damit von 135 Quadratkilometer auf 157 Quadratkilometer. Die Pufferzone wird entsprechend erweitert, so dass beide Zonen zusammen eine Fläche von 762 Quadratkilometer umfassen.

Um wieder als ASP-frei zu gelten und frei exportieren zu können, muss Deutschland nachweisen, dass mindestens 12 Monate keine ASP-Funde mehr aufgetreten sind. Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden. In Sachsen wurde der erste Fall am 31. Oktober 2020 registriert.


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