Ministerium sieht Maßnahmen gegen ASP greifen

Brandenburgs Leiterin des Krisenstabs ist zufrieden mit den bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der ASP bei Wildschweinen.

Gut 100 Tage nach dem ersten amtlichen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg haben aus Sicht des Landesverbraucherschutzministeriums die Maßnahmen zur Eindämmung gegriffen. Es sei gelungen, innerhalb weniger Wochen riesige Teile des gefährdeten Gebietes einzuzäunen, sagte die Leiterin des ASP-Krisenstabs, Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, am Mittwoch in einer Mitteilung.

„Die Abgrenzung der Weißen Zone durch eine doppelte Umzäunung des ersten Kerngebiets um Neuzelle ist abgeschlossen. Hier hat die Entnahme der Wildschweine über Lebendfallen begonnen. Der äußere Ring der Weißen Zone um das zweite Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland ist ebenfalls fertig gestellt. Mit der Abgrenzung einer Weißen Zone um das dritte Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree wurde bereits begonnen. Unser Ziel ist die vollständige Entnahme der Wildschweine aus diesen Gebieten, um dort die Infektionsketten vollständig zu unterbrechen“, so Heyer-Stuffer.

Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat überWeihnachten bei weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Damit gibt es jetzt insgesamt 375 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg. Hinzu kommen 16 ASP-Fälle bei Wildschweinen in Sachsen. Hausschweinebestände sind nicht betroffen.


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