Neuer Fall von Schweinepest in Sachsen

Nach längerer Zeit meldet der Kreis Görlitz in Sachsen wieder einen ASP-positiven Kadaverfund.

Wie das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mitteilt, wurde bei einem in der als gefährdetem Gebiet ausgewiesenen Restriktionszone im Landkreis Görlitz gefundenen Kadaverteil das ASP-Virus festgestellt. Damit erhöhe sich die Zahl der ASP-Fälle in Sachsen auf 16.

Konsequenzen hat der Fund keine. Sämtliche in den aktuellen Allgemeinverfügungen der Landesdirektion Sachsen festgelegten Maßnahmen im gefährdeten Gebiet und in der Pufferzone würden gültig bleiben. Anpassungen seien nicht nötig.

Alle bisher positiven ASP-Fälle befinden sich in der Gemeinde Krauschwitz. Nach Angaben des Ministeriums wurde um das gefährdete Gebiet ein etwa 90 km langer fester Zaun installiert, davon 56 km an der deutsch-polnischen Grenze zwischen der Landesgrenze zu Brandenburg im Norden und der Autobahn A4 bei Görlitz im Süden. Zudem sollen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Ostsachsen bis zu 1.200 Wildschweine abgeschossen werden.


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