SUS 2/2020

Neuer PRRS-Stamm schlägt zu

In einem Sauenbetrieb löste ein neuer PRRS-Virustyp schwere klinische Symptome aus. Jetzt wird mit einer hohen Betriebshygiene und früher Ferkelimpfung gegengesteuert.

Der betroffene Ferkelerzeuger zählt zu den Spitzenbetrieben in Österreich. Bereits seit Jahren werden mit 600 DanBred-Sauen im geteilten Fünf-Wochenrhythmus fast 33 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt. Allerdings hat der Betrieb auch seit mehr als zehn Jahren einen PRRS-positiv-Status inne und muss impfen.

Am Anfang wurde zweimal jährlich eine EU-Lebendvakzine geimpft. Im Jahr 2013 wurde das Intervall auf vier Monate verkürzt, um den Bestand stabil zu halten. Zwei Jahre später folgte die Umstellung auf den 6/60-Impfmodus. Das heißt, die Sauen werden am sechsten Tag der Laktation und am 60. Tag der Trächtigkeit geimpft.

Trotz dieser stetigen Anpassung des Impfmanagements und einem hohen Hygienestandard im Betrieb kam es plötzlich zu verstärktem Auftreten klinischer Symptome.

Wie der betreuende Tierarzt und der Betrieb das PRRS-Problem in den Griff bekommen haben, lesen Sie in der neuen SUS 2/2020 im Beitrag „Neuer PRRS-Stamm schlägt zu“ ab Seite 26.