Sachsen: ASP-Nachweis in Knochenfunden

Im Landkreis Görlitz wurde bei zwei stark verwesten Falltieren ASP nachgewiesen. Die Suche nach Kadavern geht weiter.

In Sachsen sind zwei weitere Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aufgetreten. Wie das Sächsische Sozialministerium am Sonntag (15.11.) mitteilte, seien bei der sogenannten Fallwildsuche mehrere verendete Wildschweine im Landkreis Görlitz gefunden worden. Bei zwei Knochen habe das Friedrich-Loeffler-Institut das ASP-Virus nachgewiesen. Weitere Proben der verendeten Tiere waren negativ.

Ende Oktober war in der Gemeinde Krauschwitz (Landkreis Görlitz) der erste Fall der Tierseuche in Sachsen nachgewiesen worden. Sofort war eine Sperrzone eingerichtet worden, in der unter anderem nach Fallwild gesucht wird. Damit wollen sich die Behörden einen Überblick verschaffen, wie stark sich die Seuche bereits ausgebreitet hat.

Die zwei stark verwesten Tiere fand man zusammen in der Gemeinde Podrosche nahe der polnischen Grenze und ca. 8 km vom Erstausbruchsgeschehen in Krauschwitz entfernt. Unterdessen läuft die Fallwildsuche weiter. Voraussichtlich bis Ende dieser Woche wird das gesamte gefährdete Gebiet abgesucht sein.


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