Berlin meldet sechs neue ASP-Fälle

Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets. Insgesamt sind es jetzt 46 bestätigte Fälle.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets nahe der Ortschaft Schenkendöbern. Mit den neuen Funden steigt die Zahl ASP-positiver Wildschweine auf 46 Stück an. Auch die jetzt gefunden Kadaver stammen alle aus der ersten Kernzone rund um Schenkendöbern.

Wie der Landkreis Spree-Neiße bekannt gibt, wird ab heute die Bundeswehr bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest eingesetzt. Soldaten des Jägerbataillons 413 aus Torgelow sollen unter Führung des Landkreises im „gefährdeten Gebiet“ nach Fallwild suchen. Insgesamt werden 140 Soldaten zum Einsatz kommen.

Im neuen Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland wurde derweil noch kein weiteres infiziertes Wildschwein gemeldet. Man habe jedoch noch nicht mit einer gezielten Fallwildsuche begonnen, da erst der Zaun fertig gestellt werden muss. Dies soll aber in den nächsten Tagen abgeschlossen sein, so ein Sprecher des Landkreises.


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