Sechs weitere ASP-Fälle in Brandenburg

In Brandenburg sind mittlerweile 86 Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) amtlich registriert.

Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – habe sechs neue Fälle bestätigt, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am 22. Oktober mit. Die sechs stammten demnach aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree. Die meisten Fälle – nämlich 69 – wurden den Angaben zufolge im Landkreis Oder-Spree bestätigt. Im Landkreis Spree-Neiße waren es 13 positiv getestete Wildschweinkadaver, in Märkisch-Oderland 4.

Der erste Ausbruch beim Schwarzwild wurde am 10. September amtlich festgestellt. Nach neuesten Erkenntnissen sind in Brandenburg bereits in der ersten Juli-Hälfte infizierte Tiere verendet. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich. Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine vorbeugend zu impfen. Für andere Tierarten ist die Afrikanische Schweinepest nicht ansteckend oder gefährlich.


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