Frank Boegel ist ein alter Hase in der Schweineproduktion. Zu DDR-Zeiten war der 51-Jährige Vorsitzender einer LPG mit Rindern und Schweinen. Anschließend leitete er zunächst eine 500er-Sauenanlage, danach sammelte er Erfahrungen in der Futtermittelindustrie. Seit Anfang 2009 arbeitet er nun im 540er-Sauenbetrieb mit Mast von Justus und Jan-Friedrich Rohlfing. Neben dem Ackerbau bildet die Schweinehaltung den Schwerpunkt des Betriebes in Querfurt in Sachsen-Anhalt. Vor allem das Betriebsklima ist für ihn wichtig und dieses passt im Betrieb Rohlfing: „Mit gefällt, dass auch Probleme offen angesprochen werden und mit Respekt miteinander umgegangen wird“, so Frank Boegel. Mit dazu beiträgt seiner Ansicht nach auch ein Prämiensystem, welches die Mitarbeiter für gute Leistungen belohnt. „Die Motivation ist dann einfach höher“, so Frank Boegel. Wenn er zurückblickt, dann hat sich in der Schweineproduktion einiges getan. „Die Anforderungen sind stark gestiegen“, hat Frank Boegel beobachtet. Hierfür nennt er zwei Gründe: Das Tiermaterial, das immer mehr durchgezüchtet ist, und die immer größeren Tierzahlen, welche die Mitarbeiter betreuen sollen. „Ohne optimales Zeitmanagement und effektives Arbeiten geht heute nichts mehr“, ist er sich sicher. Gemeinsam mit zwei weiteren Mitarbeitern ist Frank Boegel für die Betreuung der Sauen sowie der Mastschweine zuständig, wobei Frank Boegel die Leitung übernimmt. Unter der Woche arbeitet Frank Boegel von 7 bis 16 Uhr, einschließlich der Mittagspause. Zweimal im Monat ist Wochenenddienst, den die Mitarbeiter untereinander festlegen. Trotz der steigenden Anforderungen ist Frank Boegel unter dem Strich mit seinem Arbeitsplatz zufrieden: „Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und Entlohnung passen.“-mh-