Biogas: So profitieren drei Praktiker

Schweinegülle lässt sich prima über eine Biogasanlage verwerten. Drei Praktiker berichten, wie sie die Zusammenarbeit mit einem Biogasproduzenten organisiert haben. Seit der Gesetzgeber die Vergärung von Gülle durch einen Bonus stärker vergütet, ticken in der Biogas-Branche die Uhren anders. Gülle und Mist sind zu begehrten Rohstoffen geworden. Denn laut EEG müssen „jederzeit“ mindestens 30 Masseprozent Gülle und Mist im Substrat nachzuweisen sein, um den Güllebonus zu erhalten. Das heißt, dass der eine oder andere Biogasbetreiber auf regelmäßigen Güllebezug angewiesen ist. In manchen Regionen sind Biogasbetreiber sogar bereit, die angelieferte Gülle sowie den Transport zur Anlage zu bezahlen. In Intensiv-Regionen profitieren Schweinehalter vor allem dann, wenn die vergorene Gülle bei der Biogasanlage verbleibt und neue Spielräume in der Nährstoffbilanz genutzt werden. Doch nicht nur aus der...