„Die Bank hält mich hin“

Ferkelerzeuger Claus Jørgensen erzielt Top-Leistungen und hat seinen Bauplan bis ins kleinste Detail optimiert. Trotzdem steht die Verdopplung des Sauenbestands auf der Kippe.Hätte ich mich doch nur schon 2007 für einen Stall-Neubau entschieden. Da wäre die Finanzierung kein Problem gewesen. Jetzt rollt die Bank mir Steine in den Weg, und alles droht zu scheitern!“, ärgert sich Ferkelerzeuger Claus Jørgensen aus Tinglev in Süddänemark. Er möchte seinen Sauenbestand von aktuell 1 150 Sauen auf 2 300 verdoppeln. Seit Oktober 2010 hat der Landwirt die Baugenehmigung in der Tasche. Auf diese musste er schon fast zwei Jahre warten. Die Banken sind ebenso lange in seine Pläne eingeweiht. Dann hat er im Januar 2011 fünf Stallbau­firmen eingeladen. Ihre Angebote hat Jørgensen intensiv miteinander ver­glichen und mit den einzelnen Stallbau-Beratern weitere Verbesserungen diskutiert. Das Konzept, für das er sich letztendlich entschied, schickte er noch im März an die Bank. „Ich hatte gehofft, spätestens Anfang Mai mit den Erdarbeiten beginnen zu können“, erinnert sich Jørgensen. Doch die Bank ließ zunächst wochenlang nichts von sich hören. Dann erhielt der Sauenhalter die Unterlagen zurück...