Ferkel künftig selber mästen

Ferkel künftig selber mästen. Mit dem Einstieg in die Mast wollen sich Norbert und Franz-Josef Butschen vom Niederrhein dem Druck der Abnehmer entziehen. Sauenhalter Franz-Josef Butschen ist aufgebracht. Wenn ich in den letzten Wochen bei meiner Vermarktungsorganisation angerufen habe und Ferkel anmeldete, bekam ich des Öfteren zu hören, dass ich mit dem Preis runter muss. Das Geschäft läuft schleppend, erklärte man mir am Telefon, so der junge Landwirt aus Viersen am Niederrhein. Butschen wollte das nicht glauben und hakte nach. Dabei kam heraus, dass seine rheinische Vermarktungsorganisation zwar mehrere kleinere Ferkelpartien nicht zeitnah absetzen konnte. Bei größeren Ferkelpartien er liefert 150 Tiere pro Gruppe , lief das Geschäft aber weitestgehend reibungslos. Eigene Mast das Ziel Die Aussagen sind für den engagierten Ferkelerzeuger und seinen Vater Norbert Butschen nicht gänzlich neu. Immer wenn am Schlachtschweinemarkt Druck herrscht, wird dieser sofort nach unten weitergegeben, so die Meinung vieler Sauenhalter. Die Krönung aber war, als Butschens kürzlich zu hören bekamen, dass sie ihre eingesetzte Arbeitszeit nicht so eng sehen dürfen. Die Ferkelerzeugung sei nun mal arbeits- und zeitintensiv, da kann nicht jede Stunde vergütet werden, sagte eine freundliche Stimme am Telefon. Wenn...