Das Futter ist mit den Ferkeln der größte Kostenblock in der Mast. Im letzten Wirtschaftsjahr entfielen etwa 70 € je Schwein bzw. rund 47 % der variablen Kosten auf das Futter. Ein Betrieb mit 1 800 Mastplätzen kam so auf Futterkosten von über 350 000 € im Jahr. Auch in der Ferkelerzeugung muss das Futter effizient eingesetzt werden. So haben die Betriebe im letzten Wirtschaftsjahr zum einen knapp 800 € je Sau für das gesamte Futter bezahlt. Zum anderen wollen die Sauenhalter über die Fütterung die Leistungen absichern. Entsprechend groß ist der Hebel bei Optimierungen. Gelingt es z. B., die Futterverwertung in der Mast um 0,1 Punkte zu verbessern, könnte genannter 1 800er-Betrieb rund 450 dt Futter bzw. 12 000 € im Jahr sparen. Meist zielt die Optimierung der Fütterung vor allem auf drei Punkte: In der Regel streben die Praktiker mehrere Ansätze an. In den folgenden Reportagen schildern zwei Mäster und ein Ferkelerzeuger ihre Strategien. Futtereinkauf, Rationsplanung, Futterverwertung. -Fred Schnippe, SUS- Wer mit Schweinen Geld verdienen will, muss weiter an den Futterstrategien feilen. Drei Praktiker erklären ihre Konzepte.