Mehr Energie für niedertragende Sauen

Ein niederländischer Fütterungsversuch zeigt, dass eine Energie-Zulage während der Frühträchtigkeit sowohl die Wurfgröße als auch die Embryonen-Qualität positiv beeinflussen kann. Moderne Hybridsauen gebären heute 14 bis 15 lebende Ferkel. Bei diesen Wurfgrößen ist der Konkurrenzdruck am Gesäuge besonders groß. Damit alle Ferkel eine gute Überlebenschance bekommen, sollten die Geburtsgewichte innerhalb des Wurfes möglichst wenig streuen. So stellt sich die Frage, ob die Entwicklung der Embryonen bzw. Föten über die Fütterung positiv beeinflusst werden kann. Aus zahlreichen Untersuchungen ist bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem absoluten Gewichtsverlust während der Säugephase und der Qualität des nächsten Wurfes gibt. Es sollte zunächst die Kondition der Sauen zum Zeitpunkt des Absetzens überprüft und bei Bedarf die Fütterung und Haltung der säugenden Sauen verbessert...