Kostendruck und schärfere Düngeregeln machen die Nährstoff-reduzierte Fütterung attraktiv. Ein Mäster und ein Ferkelerzeuger stellen ihr Konzept vor.
Fred Schnippe, SUS
Futter ist trotz moderater Preise bei den Komponenten der größte Kostenblock in der Mast. Auch in der Ferkelerzeugung macht es den größten Posten aus. Die Rationsplanung zielt daher verstärkt darauf, Sicherheitszuschläge abzubauen. Insbesondere bei den teuren Eiweißträgern schlummern oft Potenziale.
Auch der Einsatz freier Aminosäuren erlaubt eine starke Senkung der Proteinwerte im Futter. Wird zudem der Phosphoreinsatz optimiert, fallen weniger Nährstoffe über die Gülle an.
Weiteres Argument für die Protein-abgesenkte Fütterung ist die Entlastung des Stoffwechsels. Insbesondere bei Tieren mit hohen Wachstums- oder Milchleistungen bieten sich Vorteile.
Zwei Praktiker schildern, wie sie die modernen Futterkonzepte umsetzen.