Der dänische Schweinemarkt gerät zunehmend in eine Schieflage. Sauenhalter exportieren aufgrund höherer Erlöse immer mehr Ferkel nach Deutschland. Auch dänische Mäster erzielen phasenweise mehr, wenn sie ihre Schweine ins Ausland liefern. Dadurch fehlt den dänischen Schlachthöfen die Ware. Um gegenzusteuern, hat das genossenschaftliche Unternehmen Danish Crown vorgeschlagen, in den nächsten drei Jahren einen Teil der Löhne der Mitarbeiter einzubehalten, um damit einen Hilfsfonds zu füllen. Mit dem Geld sollten Mäster unterstützt werden, neue Ställe zu bauen. Im Gegenzug für den Lohnverzicht wollte Danish Crown die nächsten Jahre von Stellenstreichungen absehen. Doch die DC-Mitarbeiter lehnten diesen Plan ab. Jetzt drohen weitere Werksschließungen und der Verlust von rund 1 000 Arbeitsplätzen.