Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Mitbürgern essen englische Verbraucher mit Vorliebe durchwachsenen Speck. Während der Speck des Bauchstranges in der Vergangenheit überwiegend im eigenen Land produziert wurde, wird das Fleisch inzwischen zu großen Teilen aus dem Ausland importiert. Wie in Übersicht 1 dargestellt, kommen heute 50 % der Ware aus den Niederlanden und aus Dänemark. Nur noch knapp ein Viertel des Gesamtverbrauches produzieren britische Farmer mit heimischem Tiermaterial. Während die „Speck-Exporte“ nach England für viele europäische Großschlachtereien in den letzten Jahren ein gutes Geschäft waren, klagen die Exportfirmen nun über Schwierigkeiten. Vor allem die zunehmenden Verschiebungen bei den Wechselkursen machen den Exporteuren von Zeit zu Zeit einen Strich durch die Rechnung.