In der Schweiz machen die Tierschützer weiter mobil. Nachdem durch das Schweizer Parlament bei der Revision des Tierschutzgesetzes die Schaffung von so genannten Tierschutzanwälten abgelehnt wurde, hat sich der Schweizer Tierschutz (STS) nun eine neue Strategie ausgedacht. Mit Hilfe einer landesweiten Volksinitiative will der Verein nun so genannte Kantonale Tierschutzanwälte durchsetzen. Diese sollen den Rechtsschutz der Tiere verbessern. STS-Präsident Heinz Lienhard begründet die Initiative damit, dass in einem Strafverfahren heute nur der Tierquäler Rechte habe. Jenen, die sich für die Tiere einsetzen, oder den Tierschutzorganisationen bleibt das Recht auf Akteneinsicht verwehrt. Der STS hatte die Initiative Gegen Tierquälerei und für einen besseren Rechtsschutz der Tiere nach dem Rückzug der Tierschutz-Ja-Initiative vorangetrieben.