Bis zu 70 % Waschzeit eingespart

Laut einer Umfrage wird die neue Reinigungstechnik vor allem in der Mast und Ferkelaufzucht eingesetzt. Auf das Nachreinigen kann jedoch nicht verzichtet werden.Das Ställereinigen ist eine wichtige, aber zeitaufwändige Arbeit. Bei der Frage, ob im eigenen Betrieb ein Waschroboter effektiv eingesetzt werden kann und ob die Investition in eine solche Technik lohnt, muss sich der Landwirt bislang auf die Aussagen und Empfehlungen des Herstellers verlassen. Besser ist es, Berufskollegen zu befragen, die sich bereits ein solches Gerät angeschafft haben, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Schließlich müssen die Stärken und Schwächen des Robotereinsatzes im Vergleich zur manuellen Reinigung objektiv bewertet werden, um zu einer Entscheidung für den eigenen Betrieb zu kommen. Umfrage bei 99 Landwirten Im Rahmen einer Diplomarbeit an der Uni Bonn wurden Praktiker, die bereits in die Technik investiert haben, zu ihren Erfahrungen befragt. Hauptziel war es, das Einsparpotenzial bei der benötigten Reinigungszeit zu ermitteln. An der Be­fragung nahmen 99 Landwirte teil, davon 44 aus Dänemark und 47 aus Schweden. Aus anderen eu-ropäischen Ländern konnten insgesamt acht Fragebögen einbezogen werden. Die meisten Roboter auf den Betrieben waren mindestens zwei Jahre in Betrieb. Die Mehrzahl der schwedischen Schweinehalter besaß ihr Gerät sogar schon seit mehr als fünf Jahren. Im Durchschnitt nutzten die Betriebe den Roboter 21 Stunden pro Woche bzw. 1 092 Stunden pro Jahr. Ein Roboter war bereits über 10 000 Betriebsstunden gelaufen. Die befragten Landwirte hielten durchschnittlich ca. 500 Muttersauen, 2 500 Aufzuchtferkel bzw. 2 900 Mastschweine. Die Bestände der auf...