Erfolgreiche Familienbetriebe auch künftig eine Nasenlänge voraus

Erfolgreiche Familienbetriebe auch künftig eine Nasenlänge voraus Es müssen nicht gleich 1000er-Sauenanlagen oder mehrere Tausend Mastplätze sein. Der erfolgreiche Familienbetrieb sichert seine Existenz auch mit deutlich kleineren Schweinebeständen.Die Diskussion über die betriebliche Entwicklung führt bei vielen Landwirten zu äußerst gemischten Gefühlen. Wesentlicher Grund dafür ist der Zusammenhang zwischen Betriebsentwicklung, Wachstum und Mehrarbeit, die überwiegend vom Betriebsleiter selbst geleistet werden muss. Skepsis ist bei diesem Thema also angebracht! Aber: Betriebsentwicklung dient keinem Selbstzweck, sondern folgt den auf jedem einzelnen Unternehmen lastenden wirtschaftlichen Zwängen, von denen die kontinuierliche Reduzierung der Produktionskosten zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit bzw. der Rendite der größte Zwang ist. Dabei gibt es in puncto Produktionskosten nicht die optimale Betriebsgröße. Denn viele Faktoren spielen hier eine Rolle. So belasten in Nordwestdeutschland z. B. die knappe Fläche und die daraus resultierenden hohen Pachtpreise bzw. Gülleentsorgungskosten wachsende Veredlungsbetriebe mit zusätzlichen Produktionskosten. In den neuen Bundesländern hingegen ist dieses Problem aufgrund der höheren Flächenverfügbarkeit praktisch nicht vorhanden. Auch die volkswirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren setzen für die betriebliche Entwicklung der Schweineproduktion in Deutschland deutliche Grenzen. Kaum verfügbare Arbeitskräfte auf sehr hohem Lohnniveau führen in vielen Fällen zu tendenziell steigenden Produktionskosten in Betrieben mit Fremdarbeitskräften. Und die bundesdeutsche Steuergesetzge-erbung...