Viele Ferkelerzeuger haben in den letzten Jahren in neue Ferkelaufzuchtställe investiert und arbeiten mit Großgruppen. Diesen Betrieben empfiehlt der VzF Uelzen, die Ferkelaufzucht gesondert auszuwerten. Nur so bekomme man Hinweise auf Leistungsreserven, die zum Teil noch beträchtlich seien. Zwar reichten die biologischen Ergebnisse der eigenen Aufzucht von Ferkelerzeugerbetrieben im Wirtschaftsjahr 2008/09 erstmals an die Leistungen spezialisierter SEPA-Betriebe heran. Zumindest das Zunahmeniveau lag mit 447 g gleichauf. Bei den Futterkosten/kg Zuwachs waren jedoch die SEPA-Betrie-be nach wie vor im Vorteil: Mit 0,56 € bezahlten sie 3 Cent weniger als Betriebe mit eigener Aufzucht, weil sie das Futter im Schnitt 1,35 €/dt billiger einkauften. Bei 23,4 kg Zuwachs je Tier bedeutet dies erhöhte Futterkosten von 0,70 € pro Tier.