Der PIC-Sauenplaner (PICTraq) ist seit langem im Markt etabliert. Doch die Ent-wicklungen gehen weiter: Neue Ansprüche der Nutzer, schnellere Kommunikationswe-ge sowie neue Anforderungen an moderne Herdenmanagementsysteme setzen eine ständige Weiterentwicklung des Sauenpla-ners voraus. Die PIC sieht das Internet als Chance und Schlüssel für neue Sauenplaner-Systeme auf den Betrieben an. Der neue Sauenplaner der PIC ist eine Web-gestützte Datenbankund Berechnungsanwendung. Die Vorzüge gegenüber lokal fixierten Softwarelösungen für die Nutzer sind unübersehbar: Die Benutzer können ihre Daten überall auf der Welt in Terminals unterschiedlicher Art eingeben. In der Ausstattung benötigen diese lediglich einen Webbrowser aktuellen Zuschnitts. Dabei sind Hardware, Betriebs-system oder auch die lokale Umgebung oh-ne Belang. Neuerungen und Verbesserungen der Software stehen jedem sofort zur Verfügung. Die Primärdaten wie Belegungen, Abferkelungen, Absetzungen, Tierbewe-gungen u.a.m. werden über Standardmas-ken eingegeben. Es liegt somit immer eine vertraute Struktur vor. Die verschlüsselten Daten werden über das Internet übertragen, ähn-lich den heutigen Bankgeschäften über das Web, und stehen dann auf dem dafür ein-gerichteten Server des Kunden praktisch sofort zur Weiterverarbeitung, für Berech-nungen und zur Speicherung bereit. Ein wesentliches Ziel der gemeinsamen Plattform ist ein individuelles "Herdenma-nagementsystem", maßgeschneidert für die Ansprüche der Kunden und immer auf dem aktuellsten Stand. Dies gilt insbesondere für die Auswertungen und Arbeitspläne. Der Benutzer muss nicht mehr selber diese zu-sammenstellen, sondern kann mit den je-weiligen Fachleuten seine eigenen Vorstel-DLlungen verwirklichen. Daneben stehen na-türlich eine Menge von Standardauswertun-gen online zur Verfügung. Das Ergebnis, das der Benutzer vor Ort benötigt, wird ihm vom Server somit maßgeschneidert in vielfältiger Weise (z. B. HTML-Seiten, PDF-Dateien, Ex-celund Word-Dokumente) serviert. Es zeigt sich, dass diese Technik sich be-reits heute sinnvoll in bestehende und künftige Strukturen einsetzen lässt. Seit Beginn der Entwicklung hat die PIC die Er-fahrung gemacht, dass gegenüber ver-gleichbaren Projekten die Flexibilität we-sentlich erhöht wurde. Zukünftig wird der größte Teil der Arbeit nun auf das "Anzapfen der Informations-kraftwerke" gelegt, die richtige Kombina-tion der Informationen, die individuellen BLUP-Zuchtwerte und die individuellen DNA-Marker-Informationen für die Ferkel-erzeuger bereitzustellen.