Gesunde Schweine, wer will das nicht? Ein hoher Gesundheitsstatus von der Geburt bis zum Mastende ist eine gute Voraussetzung für hohe Leistungen und eine Aufzucht und Mast ohne Antibiotika. Dass dies geht, zeigen Beispiele aus der Praxis. Die entscheidenden Faktoren hierfür sind ein Top-Management sowie ein optimierter Tierfluss im Betrieb. Ebenso wichtig sind gesunde Ferkel, hygienisch einwandfreies Futter sowie die Betriebshygiene. Und genau mit diesen Themen beschäftigt sich unser Sonderprodukt „Gesunde Schweine“, das wir dieser SUS-Ausgabe beigelegt haben. Ist bei Ihnen das Interesse geweckt und möchten Sie tiefer einsteigen? Dann schmökern Sie im Sonderheft. Wir haben insgesamt 20 Themen aufgegriffen und jeweils die wichtigen Punkte herausgearbeitet. Beispielsweise wird beschrieben, wie Sie das Einstallen der neuen Tiergruppe vorbereiten, die Klimasteuerung optimieren oder Ihre Tierkontrolle und -behandlungen verbessern können. Als Mäster brauchen Sie aber auch gesunde Ferkel, um wirtschaftlich zu produzieren und Antibiotika einzusparen. Wenn Sie die Ferkel zukaufen, sollten Sie ein partnerschaftliches Verhältnis zum Ferkelerzeuger aufbauen, um die relevanten Infos zur Tiergesundheit austauschen zu können. Sie werden im Sonderheft etliche Ratschläge zur Ferkelproduktion finden, z. B. wie Sie hohe Ferkelgewichte bei der Geburt und beim Absetzen erreichen oder wie abgesetzte Ferkel professionell angefüttert werden. Große Bedeutung haben gut abgestimmte Impfprogramme sowie eine sichere Parasitenbekämpfung. Auch die Betriebshygiene ist wichtig. Die im Heft beschriebenen Maßnahmen sollten gewissenhaft im Ferkelerzeuger-, aber auch im Mastbetrieb umgesetzt werden. SUS hat zu jedem Kapitel eine ausführliche Checkliste entwickelt. Diese können Sie auf www.susonline.de als PDF-Datei herunterladen. Mit den 20 Listen werden die wichtigsten Punkte abgefragt. Kreuzen Sie entweder ein „Ja“ oder „Nein“ an. Bei einem „Nein“ sollten Sie zu-sammen mit Ihrem Berater oder Tierarzt überlegen, welche Punkte Sie künftig verbessern sollten. Arbeiten Sie die Listen der Reihe nach durch. Der Check „Gesunde Schweine“ dient lediglich der Eigenkontrolle! Es gibt keine Vorgaben, wie viele der aufgeführten Punkte im Betrieb erfüllt sein sollten. Das Ziel ist, Mankos zu erkennen, die Sie bislang nicht im Fokus haben. Das Auftreten von Infektionserkrankungen ist kein schicksalhaftes Ereignis, sondern oftmals auf Fehler im Betriebsablauf zurückzuführen. Die Checklisten sollen helfen, Defizite aufzuspüren und abzustellen. Oft zeigen bereits kleinere Umstellungen eine große Wirkung! Ziel: Weniger Antibiotika 20 Checklisten einsetzen Zum Schluss -Heinrich Niggemeyer, SUS- Schützen Sie Ihre Schweine besser vor Krankheiten. Nutzen Sie unsere 20 neuen Checklisten, um Ihren Betrieb zu durchleuchten.