Köllitsch

Zearalenon gefährlich für Jungsauen

Jungsauen reagieren auf die Aufnahme von Mykotoxinen, besonders auf Zearale-non (ZEA), sehr empfindlich. Der Grund dafür liegt in der Ähnlichkeit des Giftes mit dem Hormon Östrogen, so dass Störungen im Hormonhaushalt verursacht werden können. In einem Fütterungsversuch an der säch-sischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Köllitsch wurden die Auswirkungen er-höhter Mykotoxingehalte im Futter auf die Leistungen von Jungsauen überprüft. Die Tiere wurden bis zum 190. Lebenstag zu-nächst mit anderen Mastschweinen aufge-zogen und entsprechend gefüttert. Die Ver-suchsgruppe erhielt während dieser Phase ein mykotoxinhaltiges Futter mit 3 mg DON, 0,05 mg ZEA sowie 0,15 mg Nivale-nol je kg Futter. Die Kontrollgruppe bekam unbedenkliches Futter. Für die folgende Aufzuchtphase wurden zwölf weibliche Tiere aus der Gruppe...