Corona: Westfleisch will Mitarbeiter impfen

Das Schlachtunternehmen Westfleisch will eigenes Impfzentrum aufbauen. Weiterhin werden täglich PCR-Tests durchgeführt.

Der Fleischvermarkter Westfleisch mit Hauptsitz in Münster wird seine 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Eigenregie gegen das Corona-Virus impfen: „Sobald unsere Betriebsärzte über den Impfstoff verfügen, legen wir los“, erklärt Lutz Wernitz, verantwortlicher Projektleiter bei Westfleisch. Alle Beschäftigten sollen zentral in Bönen im Kreis Unna geimpft werden. „Wir haben hierfür in einer Halle unserer konzerneigenen Spedition ein professionelles Impfzentrum eingerichtet", erläutert Wernitz. In der Spitze können die Betriebsärzte von Westfleisch in sieben Impflinien bis zu 500 Vakzin-Dosen am Tag verabreichen.

Westfleisch setzt seit Beginn der Corona-Pandemie auf ein umfangreiches Hygienekonzept, das laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst wird. Dazu gehört unter anderem auch eine engmaschige Teststrategie, die weit über die behördlichen Vorgaben hinausgeht: Seit Juli vergangenen Jahres lässt Westfleisch jeden Tag alle Produktionsmitarbeiter testen – mit PCR-Tests, die von externen Laboren ausgewertet werden. Hierfür wendet das Unternehmen monatlich einen siebenstelligen Euro-Betrag auf.