Dänemark will umweltfreundlicher produzieren

Danish Crown versieht Fleischverpackungen mit einem Klimaschutzlabel. Das Logo ist Teil eines Nachhaltigkeitsprogramms.

Um die dänischen Verbraucher über den Beitrag der heimischen Schweineproduzenten zum Klimaschutz zu informieren, versieht der Schlachtkonzern Danish Crown (DC) abgepacktes Fleisch ab sofort mit einem neuen Klimaschutzlabel. Das Logo weist nach Angaben des Unternehmens darauf hin, dass die dänischen Schweinehalter den klimatischen Fußabdruck ihrer Produktion zwischen 2005 und 2020 um ein Viertel verkleinert haben. Vom Start weg würden 90 % aller Lebensmittelgeschäfte mit entsprechend zertifizierter Ware beliefert, erklärte der Konzern. Bis Ende dieses Jahres solle der Anteil auf 100 % steigen. Die DC-Marketing-Direktorin Mette Færch stellte zum Start dieser Etikettierung fest, dass in aktuellen Umfragen fast 40 % der Teilnehmer nachhaltiges Verhalten auch beim Lebensmitteleinkauf für wichtig erachteten. Bisher werde die Entscheidung pro Klimaschutz im Laden jedoch durch einen „Dschungel an Informationen“ erschwert. Mit dem neuen Siegel gebe Danish Crown den Verbrauchern jetzt die Möglichkeit für eine „klimafreundlichere Wahl“, betonte Færch.

Das Logo ist Teil des im März gestarteten Nachhaltigkeitsprogramms des Konzerns, das die Klimaeffizienz vom Erzeuger bis zur Ladentheke verbessern soll. Dabei werden die einzelnen Betriebe hinsichtlich ihres individuellen Fußabdrucks geprüft. Im Rahmen von Beratungen werden Schwachstellen aufgedeckt und ein Maßnahmenplan zu deren Beseitigung aufgestellt. Am Ende des Prozesses stehen die Zertifizierung und Teilnahme an der Vermarktung mit entsprechend gekennzeichneter Ware (AgE).


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