Fleischunternehmen schneiden bei OS-Audits sehr gut ab​ ​

Im vergangenen Jahr wurden über 30.000 Audits im Bereich Fleisch durchgeführt.

Die Bonner QS Qualität und Sicherheit GmbH führt jedes Jahr tausende Kontrollen und Audits bei ihren Systemteilnehmern durch, um zu überprüfen, ob die Anforderungen für das Qualitätssiegel auch tatsächlich eingehalten werden. Wie die Bonner Qualitätswächter in der Frühjahrsausgabe ihres Magazins „qualitas“ berichten, schneiden dabei die Unternehmen in der Lieferkette Fleisch gut ab. Im vergangenen Jahr fanden in diesem Bereich insgesamt 31 479 Zertifizierungsaudits statt, die angemeldet als Systemaudit oder unangemeldet als Spotaudit durchgeführt wurden. Dabei hatten die unabhängigen und geschulten Prüfer in 98,0 % der Fälle keine großen Beanstandungen. Lediglich bei 644 überprüften Unternehmen, das entsprach einem Anteil von 2,0 %, kam es wegen Mängeln zu einer K.O-Bewertung; das Audit wurde nicht bestanden. Überprüft wurden dabei Firmen von der Futtermittelwirtschaft über landwirtschaftliche Tierhalter und Verarbeiter bis hin zu Transporteuren und dem Lebensmitteleinzelhandel. Besonders gering waren dabei die Mängel mit einer Durchfallquote von nur 0,9 % bei den Geflügelhaltern und bei den Schweinehaltern mit 1,1 %. Im Lebensmitteleinzelhandel schafften von 3 205 überprüften Unternehmen 262 oder 8,2 % das Audit nicht. Zusätzlich zu den grundlegenden Systemaudits wurden von QS 2021 noch Sonder- und Stichprobenaudits durchgeführt. Bei 164 Betrieben aus der Wertschöpfungskette Fleisch fanden dabei unangekündigte Sonderaudits statt, die in Verdachtsfällen oder bei Gefahr im Verzug von QS beauftragt oder durchgeführt werden. Hinzu kamen 256 Stichprobenaudits als unangemeldete Kontrollen, die zusätzlich in einem begrenzten Zeitraum durchgeführt werden, um die Qualität der Lebensmittelkette zu sichern. AgE