ISN-Umfrage soll dramatische Situation verdeutlichen

In der Umfrage sollen Betriebe angeben, wie es bei ihnen mit der Schweinehaltung weitergeht.

Auch mit Blick auf die jüngst veröffentlichten Destatis-Zahlen, die einen dramatischen Rückgang des deutschen Schweinebestandes dokumentieren, hat die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) eine Umfrage unter den Schweinebetrieben gestartet. Wie bereits vor drei Jahren fragt der Branchenverband darin, wie es auf den Höfen mit der Schweinehaltung weitergehen soll.

„Aktuell befinden sich viele Schweinehalter in einer existenzbedrohenden Lage. Langanhaltende Niedrigstpreise bei stark gestiegenen Kosten haben ein finanzielles Desaster auf den Betrieben verursacht. Dazu kommen ständig neue gesetzliche Auflagen, weiter ausbleibende Erleichterungen und fehlende Planungssicherheit. Kein Wunder, dass viele frustriert das Handtuch werfen, wie die Viehzählungsergebnisse bereits in dramatischer Weise zeigen“, so die ISN. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen und einer ganzen Reihe von richtungsweisenden Entscheidungen, die in diesem Jahr getroffen wurden und noch anstehen, will die Interessengemeinschaft die Ergebnisse der Umfrage nutzen, um deutlich darzustellen, wie angespannt die Situation auf den Betrieben ist und was die Schweinehalter bewegt.

Mit einer Teilnahme helfen die Schweinehalter dabei belastbare Argumente und Daten zu sammeln. Die Fragebögen (je einer für Mast und einer für Sauen) stehen unten zum Download bereit. Die ausgefüllten Formulare können per Fax (05491/9665-19) oder E-Mail (isn@schweine.net) zurückgesendet werden. Die ISN wird die Daten streng vertraulich behandeln und nicht an Dritte weitergegeben. Die Ergebnisse werden später in zusammengefasster und anonymisierter Form veröffentlicht.