Kompetenzzentrum berät rund um Isoflurannarkose

Gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen zur Ferkelnarkose sollen in die landwirtschaftliche Praxis gebracht werden.

Bei der Isoflurannarkose von Saugferkeln können Probleme im Bereich des Tierschutzes, der Anwendersicherheit und auch des Umweltschutzes auftreten. Im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung wurde im Oktober 2021 von der Ludwigs-Maximilian-Universität München sowie den Schweinegesundheitsdiensten der Landwirtschaftskammern NRW und Niedersachsen für die Isoflurannarkose beim Saugferkel ein Kompetenzzentrum unter dem Namen IsoKomp gegründet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert diese Initiative.

Landwirte, bestandsbetreuende Hoftierärzte, Überwachungsbehörden und Hersteller können sich kostenfreie Unterstützung und Beratung bei dem neu gegründeten Kompetenzzentrum holen. Die regionalen Ansprechpartner erfassen die Probleme und untersuchen sie. So sind zum Beispiel auch Isofluranmessungen an den Geräten und in der Umgebung möglich. Gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dadurch in die landwirtschaftliche Praxis gebracht werden, damit die Kastration der Ferkel unter Isoflurannarkose tierschutzgerecht, anwendersicher und rechtskonform umgesetzt wird.

Ziel ist, die so gewonnenen Erkenntnisse bzw. Erfahrungen zu sammeln und in die Praxis zu überführen, damit die Kastration der Ferkel unter Isolfurannarkose tierschutzgerecht, anwendersicher und rechtskonform umgesetzt werden kann.

Hier die Adressen der regionalen IsoKomp-Ansprechpartner:

  • LMU München, Klinik für SchweineSonnenstraße;Tel. +49 89 2180 789-64; Email Isokomp@lmu.de
  • LWK Nordrhein-Westfalen, Schweinegesundheitsdienst; Tel. +49 2945 989-761; Email silke.hilt@lwk.nrw.de
  • LWK Niedersachsen, Schweinegesundheitsdienst; Tel. +49 441 340-10203; Email marion.sommer@lwk-niedersachsen.de