Schlachtschweine mit hoher Qualität

Nur 0,2 % der Schlachtschweine wurden im vergangenen Jahr als nicht verzehrbar bewertet.

Die in den deutschen Fleischbetrieben geschlachteten Mastschweine und Masthühner sind zum allergrößten Teil zum Verzehr geeignet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am vergangenen Mittwoch mitteilte, waren laut amtlicher Fleischuntersuchung im vergangenen Jahr von den 51,7 Millionen geschlachteten Schweinen nur rund 101 200 Tiere oder 0,2 % nicht zum Verzehr geeignet und wurden von den Behörden für genussuntauglich erklärt.

Der Hauptgrund für die Untauglichkeitserklärung bei Mastschweinen waren laut Destatis festgestellte multiple Abszesse; das sind Eiteransammlungen im Gewebe. Für 37,8 % der für untauglich befundenen Tiere gab das amtliche Personal diese Begründung an, gefolgt von organoleptischen Abweichungen bei Geruch, Konsistenz oder Farbe mit 15,3 % und Allgemeinerkrankungen mit 10,9 %.

Neben den tierbezogenen Untauglichkeitsgründen dokumentiert das amtliche Personal den Statistikern zufolge auch die sogenannten Schlachtschäden, die beispielsweise durch den Schlachtvorgang oder eine unzureichende Ausblutung der geschlachteten Tiere entstehen. Bei der Schlachtung von Mastschweinen wurden deshalb im vergangenen Jahr die Körper von rund 11 300 Tieren für untauglich erklärt; dies entsprach 0,02 % aller geschlachteten Mastschweine. AgE


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