Neue ASP-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hat zwei ASP-Fälle bei Wildschweinen bestätigt. Der Sperrbezirk wird neu festgelegt.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind zwei weitere Infektionen mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aufgetreten. Das hat das Friedrich-Löffler-Institut bestätigt, berichtet der NDR Mecklenburg-Vorpommern. Beide Wildschwein-Kadaver wurden Mitte April außerhalb des Kerngebiets gefunden, das durch einen Elektrozaun abgetrennt wird. Der Landkreis dehnt deshalb die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Tierseuche auf einen größeren Bereich aus. Außerdem soll das neue Ausbreitungsgebiet mit einem festen Zaun eingegrenzt werden.
Das bisherige Ausbreitungsgebiet hatte der Landkreis Ende 2021 und dann Anfang des Jahres mit 110 km Stromzaun eingegrenzt. Mitte April hatten Suchhunde die Überreste von insgesamt drei Wildschweinen außerhalb der Schutzzone an der Grenze zu Brandenburg gefunden. Der dritte Fund wird noch untersucht. Menschen, Suchhunde und Drohnen suchen derzeit nach weiteren toten Tieren.
21 ASP-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern
Damit sind es seit Ende des vergangenen Jahres 21 Fälle mit dem ASP-Virus in Mecklenburg-Vorpommern. Der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Ludwigslust-Parchim war Ende November 2021 aufgetreten. Kurz zuvor hatte es schon einen Ausbruch in einem Mastbetrieb im Landkreis Rostock gegeben. Dort mussten rund 4.000 Tiere getötet werden.
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