Agrardialog: Klares Bekenntnis zu heimischen Rohstoffen

Die Teilnehmer des Agrardialogs bekennen sich zur deutschen Schweinehaltung. Das ist ein erster Erfolg.

Ferkelerzeugung und Schweinemast sind wichtige Produktionszweige der heimischen Landwirtschaft – jetzt und in Zukunft. Daher arbeiten Schweinehalter, landwirtschaftliche Marktexperten, Vertreter von Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen sowie Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels im Agrardialog lösungsorientiert an einem Maßnahmenkatalog, der das wirtschaftlich erfolgreiche Arbeiten aller Mitglieder der Wertschöpfungskette ermöglicht.

Die Teilnehmer des Agrardialogs bekennen sich zur Verwendung heimischer Rohstoffe mit dem Ziel der wirtschaftlichen Stärkung deutscher Ferkelerzeuger und Schweinemäster unter strikter Wahrung des Kartell- und Wettbewerbsrechts.

  • Die Teilnehmer des Agrardialogs stehen zu einer praktikablen Auslobung der deutschen Herkunft am Point of Sale und erarbeiten für die Akteure der Wertschöpfungskette konkrete und ökonomisch realisierbare Umsetzungsvorschläge.
  • Zusätzlich befürworten die Teilnehmer des Agrardialogs den Ausbau von Mehrwertprogrammen, unter Berücksichtigung von weiterentwickelten Haltungssystemen und Nachhaltigkeitskomponenten.
  • Die Teilnehmer des Agrardialogs arbeiten an Geschäftsmodellen, deren Ziel es ist, die Schweinefleischerzeugung wirtschaftlich und wettbewerbsrechtskonform zu sichern.
  • Die Teilnehmer des Agrardialogs fordern weitere Marktbeteiligten aus allen Stufen der Wertschöpfungskette (Verarbeitung, Gastronomie, Handel) nachdrücklich auf, daran mitzuwirken, den Absatz von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten (SB-Fleisch und Frischfleisch, Wurst und Wurstprodukte, Verarbeitungsware und TK-Produkte) auf allen Absatzkanälen zu verbessern.

Die Teilnehmer des Agrardialogs fordern die politischen Entscheidungsträger in Bund und Ländern eindringlich auf, ihren Beitrag zu leisten, damit Nutztierhaltung in Deutschland auch in Zukunft für Erzeuger wirtschaftlich tragfähig funktioniert, sei es beispielsweise bei der Öffnung von Absatzmärkten oder auf den Gebieten des Bau- und Emissionsschutzrechts.


Mehr zu dem Thema